Das Bremer Barockorchester wurde 2015 gegründet und spielt unter der künstlerischen Leitung des in Kolumbien geborenen Cellisten Néstor Fabián Cortés Garzón.
Bestehend rein aus Spezialisten der historischen Aufführungspraxis, widmet sich das Ensemble den spezifischen Anforderungen der Ästhetik des barocken und klassischen Orchesterrepertoires und würzt seine Interpretationen stets mit dem gewissen Etwas. Die Presse urteilte über das Bremer Barockorchester wie folgt: Das Orchester […] schleuderte lustvolle Raketen der Lebensfreude auf die Bühne oder bot ein weiches musikalisches Ruhekissen… Bei allen Allegro-Teilen dieses Konzerts hatte man den Eindruck, dass das [BBO] den Kurfürstensaal »rockte«. Der Groove, den die Barockmusik hier ausstrahlte, war so stark, dass die Zuhörer ganz unmittelbar mitgerissen wurden. Vor diesem Hintergrund hätte es statt »Barockorchester« eigentlich »Barockband« heißen müssen. (Süddeutsche Zeitung)
Zahlreiche angesehene Künstler wie u.a. Ryo Terakado, Midori Seiler, Stéphanie Paulet, Johannes Pramsohler, Dorothee Oberlinger, Dmitry Sinkovsky oder Alfredo Bernardini kooperierten bereits mit dem Bremer Barockorchester, das Ensemble konzertiert national und international. Mit seinen Live-Mitschnitten erobert das BBO auch die Welt des Musikstreamings. Der Videokanal des Ensembles zählt mittlerweile mehr als 23.000 Abonnenten, über 4,5 Millionen Mal riefen Internetnutzer die Interpretationen weltweit ab. Das Debüt-Album des BBO, »BACH to the Roots«, wurde bereits für den »International Classical Music Award 2021« nominiert, die zweite CD mit Werken G.P. Telemanns erscheint im Herbst 2022.