In diesem besonderen Konzert erwecken die jungen Sängerinnen der Bremer Mädchenkantorei und das Bremer Barockorchester die Klänge des „Ospedale della Pietà“ in Venedig wieder zum Leben – jenes legendären Waisenhauses, an dem Antonio Vivaldi hunderte Werke für ein Orchester und einen Chor junger Mädchen komponierte, die in ganz Europa für ihre Virtuosität gefeiert wurden. Mit Meisterwerken wie dem majestätischen „Gloria“ von Vivaldi führt das Ensemble die Zuhörer in die glanzvolle Tradition der „Figlie del Choro“ ein. Der Mädchenchor – begleitet von den historischen Instrumenten des Barockorchesters – bietet dabei ein selten zu hörendes Klangerlebnis von besonderer Ausdruckskraft. Ergänzt wird das Programm durch eine Auswahl italienischer und deutscher Orchestermusik, die die Vielseitigkeit der barocken Klangwelt erkennen lässt. Ein besonderes Highlight des Abends ist die unterhaltsame Kantate „Der Schulmeister in der Singschule“ von L. Fehre (ehemals Telemann zugeschrieben), in der der talentierte junge Hamburger Bassbariton Sönke Tams Freier die Rolle des Schulmeisters […]
Die Vier Jahreszeiten – A South American Symphony
Gemeinsam mit dem Ensemble Los Temperamentos, dem vielfach preisgekrönten Solisten Alexis Cárdenas (Violine) und den Grammy Gewinnern Miguel Siso (Cuatro) und Celso Duarte (Harfe) präsentiert das Bremer Barockorchester die weltberühmten Violinkonzerte Die Vier Jahreszeiten zum 300. Jubiläum ihrer Veröffnetlichung im Kontext lateinamerikanischer Klangwelten. Die vom Venezianer Vivaldi im 18. Jahrhundert meisterhaft eingefangenen Eindrücke des natürlichen Jahreszyklus Italiens treffen hier auf das 21. Jahrhundert und die kontrastreichen Lebenswelten Amerikas. Beginnend mit dem Konzert „L’Autunno“ (Der Herbst) erzählen Ensemble und Solisten in diesem Programm ihre ganz persönliche Geschichte; Sie erweitern und ergänzen die barocken Kompositionen Vivaldis durch Improvisationen und Tänze wie Joropos, Bambucos, Sones u.v.m und spiegeln auf diese Weise die Wirkung, die Naturphänomene auf dem amerikanischen Kontinent entfalten können. Dabei entsteht eine einzigartige Begegnung verschiedener Epochen, Kulturen und musikalischer Stile, die geprägt ist vom Rhythmus der Natur: Vielfältig, stets bewegt und mitunter unberechenbar…
Funiculì, Funiculà!
Mit Funiculì, Funiculà! präsentiert das Bremer Barockorchester erstmals in seiner Konzertreihe Barock&Umzu einen Abend, der ganzen im Zeichen der Vokalmusik steht. Zu Gast in der Unser Lieben Frauen Kirche ist dieses Mal das preisgekrönte Ensemble Quartonal, eines der gefragtesten Vokalquartette Deutschlands. Gemeinsam mit den jungen Sängern gestaltet das Orchester einen Programm voller Gegensätze. Das Ensemble Quartonal gewann bereits erste Preise sowie mehrere Publikumspreise bei international renommierte Gesangswettbewerben und tritt regelmäßig auf Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Rheingau Musik Festival oder dem MDR-Musiksommer auf. Für Konzerte reisten die vier Sänger unter anderem nach Spanien, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Polen, China, Taiwan oder Japan. Auf der Bühne des Bremer Barockorchesters zeigen Vokalisten und InstrumentalistInnen ein breites Spektrum an Klängen und spannen den Bogen vom 17. zum 20. Jahrhundert. Eingebettet in die beeindruckende Tradition der barocken Orchestermusik, reicht die Bandbreite der Vokalwerke des Programms dabei von den filigranen A-Cappella Madrigalen der Spätrenaissance […]
Bach & Biber
Programm: H.I.F. Biber (1644 – 1704) aus Der schmerzensreiche Rosenkranz Sonata IX „Kreuztragung“ J.S. Bach (1685 – 1750) Sonata I für Violine und Cembalo Obligato BWV 1014 H.I.F. Biber aus Der freudenreiche Rosenkranz Sonate IV „Darstellung im Tempel“ Anonymous Sonata in g-Moll für Violine und Basso Continuo (D-DI Mus. 2-R-8,56) J.S. Bach Sonata VI für Violine und Cembalo Obligato BWV 1019 Stefano Rossi Violine Néstor F. Cortés Garzón Violoncello Nadine Remmert Cembalo
Paganini-FUSION
Alexis Cardenas begeisterte das Bremer Publikum bereits 2022 mit seinem energiegeladenen Spiel – nun ist der venezolanische Geigenvirtuose zurück im Norden und beschließt die Saison der Konzertreihe mit einem Menü à la Cardenas: Virtuos, kraftvoll und dynamisch. Im Fokus des Abends stehen Kompositionen Paganinis und seiner Wegbereiter, die sich unter den Fingern eines solchen Ausnahmekünstlers, der sich in der Klassik genauso zuhause fühlt wie im Jazz oder in der lateinamerikanischen Folklore, auf einzigartige Weise entfalten. Programm Niccolò Paganini (1782-1840) Aus “24 Capricci per Violino Solo” Capriccio Nr. 16 in g-Moll Giuseppe Tartini (1692-1770) Sonate in g-Moll “Der Teufelstriller” Antonio Vivaldi (1678-1741) Konzert “Alla Rustica” in G-Dur für Streicher und Basso Continuo RV 151 Tomaso Antonio Vitali (1663-1745) Chaconne in g-Moll Pause Niccolò Paganini Pasticcio Paganiano Tomaso Albinoni (1671-1751) Concerto in D Néstor F. Cortés Garzón (*1983) Preludio y Xacara Niccolò Paganini Capriccio Nr. 24 in a-Moll Violine: Alexis Cardenas
Virtuosi!
Am Eröffnungsabend der Konzertreihe Barock&Umzu 23/24 heißt das Bremer Barockorchester die Solisten Clara Guldberg Ravn (Blockflöte, Kopenhagen) und Fabio D’Onofrio (Oboe, Neapel) in der Unser Lieben Frauen Kirche Bremen willkommen und entdeckt gemeinsam mit Ihnen faszinierende Musik aus ganz Europa. Wer die Blockflöte bisher nur aus dem Schulunterricht kannte, darf sich hier getrost wundern, was man damit alles anstellen kann…. Wie immer laden wir Sie an der BBO-Bar ein, sich mit erfrischenden Getränken zu versorgen. Ab sofort auch schon vor Konzertbeginn geöffnet! Konzerteinführung um 19.15 Uhr Das Programm: Georg Philipp Telemann (1681-1767) Konzert für Blockflöte, Oboe, Violine und Basso Continuo in a-Moll TWV 43:a3 Ouvertüre Suite „La Bizarre“ für Streicher und Basso Continuo in G-Dur TWV 55:G2 Giuseppe Sammartini (1695-1750) Konzert für Flöte, Streicher und Basso Continuo in F-Dur Pause Johan Helmich Roman (1694-1758) Konzert für Flöte, Streicher und Basso Continuo in G-Dur BeRi 54 Johann Sebastian Bach (1685-1750) Konzert […]
The Cello Chronicles
In diesem Konzert erleben Sie gemeinsam mit dem international gefeierten Meister-Cellisten und Komponisten Giovanni Sollima eine Zeitreise. Von den Anfängen der Cellomusik bis in die Gegenwart spielen sich Solist und Ensemble an diesem Abend einmal quer durch die Musikgeschichte. Ein Muss für alle Cellofans und solche, die es noch werden wollen! Konzerteinführung um 19.15 Uhr Das Programm: Domenico Galli (1649-1697) aus Trattenimento musicale sopra il violoncello a solo Sonata II Domenico Gabrielli (1651-1690) Sonata I in G-Dur Improvisation zu „The Italian Ground“ Giovanni Battista Costanzi (1704-1778) Konzert für Violoncello und Streicher in F-Dur Giovanni Sollima (*1962) Konzert für Violoncello „Fecit Neap. 17..“ (2011) Pause Francesco Paolo Supriano (1678-1753) aus Principij da imparare à suonare il violoncello Toccata VII Joseph Haydn (1732-1809) Konzert für Violoncello und Orchester in C-Dur Hob VIIb:1 Violoncello: Giovanni Sollima BIOGRAFIE
Im Zenit
Bereits zum zweiten Mal steht die weltweit gefragte Geigerin Midori Seiler mit dem Bremer Barockorchester auf der Bühne und präsentiert Baroque’s Finest! Auf dem Programm steht nicht nur ein besonderes Violinkonzert einer KomponistIN, sondern prinzipiell Glanz und Gloria der Orchestermusik des 18. Jahrhunderts. Konzerteinführung um 19.15 Uhr Das Programm: Georg Philipp Telemann (1681-1768) Ouvertüre Suite für 2 Oboen, 2 Hörner, Streicher und Basso Continuo in D-Dur TWV 55:D21 Johann Christian Schickhardt (1682-1762) Konzert für Traverso, 2 Oboen, Streicher und Basso Continuo in g-Moll Georg Philipp Telemann Konzert für 3 Violinen, Streicher und Basso Continuo in F-Dur TWV 53:F1 Pause Maddalena Laura Sirmen (1745-1818) Konzert für Violine, Oboen, Hörner, Streicher und Basso Continuo in C-Dur op. 3,4 Johann David Heinichen (1683-1729) Konzert für 2 Traversflöten, Oboe, 2 Hörner, Violine, Streicher und Basso Continuo in F-Dur SeiH 235 Violine: Midori Seiler
#MovingSounds
Das Bremer Barockorchester eröffnet die Konzertreihe Barock&Umzu 22/23 mit einem Paukenschlag! Zu barocken Klängen von Jean-Féry Rebels berühmter Suite „Les Eléments“ wird die Kirche Unser Lieben Frauen mit großflächigen 3-D Projektionen der revolutionären Bielefelder Agentur „The Night Lab“ illuminiert. Erfahren Sie mehr über die faszinierenden Projekte von TNL Das BBO spielt unter Leitung des französischen Barockspezialisten François Fernandez und lädt das Publikum mit zwei faszinierenden Orchesterwerken ein, mit allen Sinnen in eine andere Welt abzutauchen. Programm: Francesco Geminiani (1687-1762) La Foresta Incantata Jean-Marie Leclair (1697-1764) Ouvertüre op. 13,3 J.-F. Rebel (1666-1747) Les Eléments Simphonie Nouvelle Leitung: François Fernandez Videoprojektion: The Night Lab (TNL)
Die Alpen-Connection
Lustige, verrückte, schockierende und mitreißende Orchestermusik des 17. Jahrhunderts mit dem Bremer Barockorchester und Veronika Skuplik Programm Heinrich Ignaz Franz Biber (1644-1704) Sonata Nr. 10 aus „Sonatae tam aris quam aulis“ Anonym Sonata Jucunda Biago Marini (1594-1763) Passacalio in d aus op.22 Georg Muffat (1653-1704) Sonata Nr.2 aus „Armonico tributo“ Pause Carlo Farina (ca. 1600-1639) Capriccio Stravagante Heinrich Ignaz Franz Biber Sonate Nr.4 aus „Sonatae tam aris..“ Arcangelo Corelli (1653-1713) Concerto grosso op. 6,4 Leitung und Violine: Veronika Skuplik
Bach | Mendelssohn
Felix Mendelssohn Bartholdy gilt als einer der wichtigsten Wegbereiter für die Renaissance der Werke J. S. Bachs im 19. Jahrhundert und das große Interesse für die Kunst des Barock und der Vorklassik spiegelt sich auch in seinen eigenen Kompositionen wider. Das Bremer Barockorchester zeigt in diesem Konzert die Verbindungen zwischen dem Frühwerk Mendelssohns und der Musik der Bach-Dynastie auf. Programm Johann Sebastian Bach (1685-1750) Violinsonate in G-Dur BWV 1021 Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) Caprice op. 81 Johann Bernhard Bach (1676-1749) 1. Ouvertüre Suite in g-Moll Felix Mendelssohn Bartholdy 1. Sinfonie in C-Dur Pause Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788) Sinfonia in e-Moll Wq 177 Felix Mendelssohn Bartholdy Violinkonzert in d-Moll Solovioline: Ryo Terakado
Il Maestro di Cappella
In diesem Konzert entführt das Orchester in die Welt des Theaters. Erleben Sie eine von Domenico Cimarosa humorvoll in Szene gesetzte Orchesterprobe und Musik aus Christoph Willibald Glucks Opern „Orfeo ed Euridice“ und „Semiramis“ in Kombination mit weiteren Orchesterwerken aus der spannenden Übergangsphase zwischen der barocken und der klassischen Epoche. Kennen Sie schon Herrn Niccolò Jommelli…? Programm Franz Ignaz Beck (1734-1809) Sinfonie op. 3,3 Domenico Cimarosa (1749-1801) Il Maestro di Cappella Pause Niccoló Jommeli (1714-1774) Sinfonia in Es-Dur Christoph Willibald Gluck (1714-1787) Orchestersuite aus den Opern „Orfeo ed Euridice “ und „Semiramis“ Leitung: Stéphanie Paulet und Néstor Fabián Cortés Garzón Bass-Bariton: Jorge Alberto Martínez (Wien)
#MovingSounds
Das Bremer Barockorchester eröffnet die Konzertreihe Barock&Umzu 22/23 mit einem Paukenschlag! Zu barocken Klängen von Jean-Féry Rebels berühmter Suite „Les Eléments“ wird die Kirche Unser Lieben Frauen mit großflächigen 3-D Projektionen der revolutionären Bielefelder Agentur „The Night Lab“ illuminiert. Erfahren Sie mehr über die faszinierenden Projekte von TNL Das BBO spielt unter Leitung des französischen Barockspezialisten François Fernandez und lädt das Publikum mit zwei faszinierenden Orchesterwerken ein, mit allen Sinnen in eine andere Welt abzutauchen. Programm: Francesco Geminiani (1687-1762) La Foresta Incantata J.M. Leclair (1697-1764) Ouvertüre op. 13,3 J.-F. Rebel (1666-1747) Les Eléments Simphonie Nouvelle Leitung: François Fernandez Videoprojektion: The Night Lab (TNL)
La Passione
Unter Leitung des international bekannten Violinisten Ryo Terakado streckt das BBO seine Fühler in Richtung Klassik aus und erkundet das symphonische Werk Joseph Haydns. Programm: Joseph Haydn (1732-1809) Konzert für Cembalo und Orchester in D-Dur Hob. XVIII:11 Konzert für Violine und Orchester in G-Dur Hob VIIa: 4 Johann Michael Haydn (1737-1806) Flötenquartett in D-Dur P117 Joseph Haydn Sinfonie in f-Moll Hob I:49 „La Passione“ Leitung und Violine: Ryo Terakado
Historias americanas
Erneut begegnen sich in der Konzertreihe Werke aus Lateinamerika und Europa. Unterstützt werden die Bremer Musiker bei diesem Fest der Rhythmen und Improvisation von Vokalsolisten und dem venezolanischen Ausnahmegeiger Alexis Cardenas. Programm Johann Sebastian Bach (1685-1759) aus der Partita d-Moll BWV 1004: Sarabande – Gigue Henry Purcell (1659-1695) aus „The Fairy Queen“: A Bird’s Prelude – Chaconne: Dance for the Chinese Man and Woman Traditional (Mexiko) La Candela* Aldemaro Romero (1928-2007) Fuga con Pájara Pinta bimodal y Seis numerao Codex „Martínez Compañón“ (Peru, 18. Jhdt.)* Tonada del Chimo Tonada „El Tuppamaro de Caxamarca“ Tonada „El Diamante“ Cachua „Dennos lecencia Señores“ In Kooperation mit dem Ensemble Los Temperamentos Solovioline: Alexis Cardenas *Arrangements: Néstor Fabián Cortés Garzón Hinweise zu den aktuell gültigen Corona Bestimmungen: Für dieses Konzert gilt die 2G-Regel. Bitte weisen Sie vor dem Einlass Ihren Impfstatus (mindestens 2 Schutzimpfungen) oder Ihren Genesenen-Status nach. In der derzeit im Land Bremen gültigen […]
Der feine Geschmack
Die Saison 21/22 des Bremer Barockorchesters beginnt mit virtuosen Concerti Grossi und eleganten Ouvertüren aus der Feder einiger der größten europäischen Barockkomponisten. Programm: Georg Philipp Telemann (1681-1767) Sonata für Trompete, 2 Violinen, Viola und Bc in D-Dur TWV 44:1 Giuseppe Valentini (1681-1753) Konzert für 4 Violinen, Viola und Bc in a-Moll Op.7,11 Georg Philipp Telemann Suite für Trompete, Oboen, Streicher und Bc in D-Dur TWV 55:D7 Arcangelo Corelli (1653-1713) Concerto Grosso in D-Dur Op.6,1 Leitung: Néstor F. Cortés Garzón
Bachs Träume
Gemeinsam mit der französischen Barockspezialistin Stéphanie Paulet präsentiert das BBO Werke Johann Sebastian Bachs und seiner französischen Zeitgenossen. Programm: Jean-Marie Leclair (1697-1764) Konzert für Flöte in C-Dur op. 7,3 Michel Pignolet de Monteclair (1667-1737) aus Sérenade ou concerts divisé en trois suite 2ème Suite “Airs tendres” Jean-Féry Rebel (1666-1747) Caprice Johann Sebastian Bach (1685-1750) Violinkonzert in E-Dur BWV 1042 Brandenburgisches Konzert Nr. 4 BWV 1049 Leitung und Violine: Stéphanie Paulet
Il Maestro di Capella
Rund um das Werk Il Maestro di Capella von Domenico Cimarosa (1749-1801) präsentiert das Bremer Barockorchester ein Programm, dessen Fokus ganz auf die Capricen und dramatische Bewegtheit der Musik der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts gerichtet ist. In der zentralen Komposition dieses Konzertes, einem mit vollem Orchester und einem Sänger besetzten Intermezzo, erlebt das Publikum eine Orchesterprobe, in der ein Kapellmeister versucht, die einzelnen Instrumentengruppen seinen Wünschen gemäß zum Klingen zu bringen. Das Ergebnis scheint ihn aber nicht immer zufrieden zu stellen. Der Neapolitaner Cimarosa setzt diesen Versuch einer Probe als äußerst kurzweiliges musikalisches Moment, das man gleichzeitig auch als fein ausgestaltete und witzige Orchestervorstellung betrachten könnte. Passend zu diesem italienischen Bühnenwerk erklingt Musik eines der bekanntesten Opernkomponisten seiner Zeit: C. W. Gluck, sowie eine Wiederentdeckung, die einem Großteil der Zuhörer weniger bekannt sein dürfte, deren musikalische Ausdruckskraft dafür aber umso mitreißender ist. Programm Franz Ignaz Beck (1734-1809) Sinfonie op.3,3 […]
Typisch Barock!?
Das Jahr 2021 und die mittlerweile siebte Saison der Konzertreihe Barock&Umzu beginnen mit der Frage: Was ist eigentlich Barock? Mit den mannigfaltigen Antwortmöglichkeiten auf diese Frage und den unterbewussten Erwartungshaltungen vieler Menschen spielt der Titel des Programmes Typisch Barock!? Die Antwort des Bremer Barockorchesters lautet: Vielfalt und Emotion. Im Zentrum stehen im Februarkonzert unter anderem die Blockflöte und die Viola da Gamba, zwei absolut barocke Instrumente, die im modernen Orchester sogar gänzlich fehlen. Ihr warmer Klang passte nicht mehr in die Klangvorstellungen der nachfolgenden Epochen, in denen die Durchsetzungskraft der Instrumente im wachsenden Symphonieorchester immer wichtiger wurden. Im Barock jedoch waren diese beiden Instrumente Favoriten vieler Komponisten, professioneller Musiker und auch für Amateure daheim. Meisterhaft setzt beispielsweise G. P. Telemann sie in seinem Konzert für Blockflöte und Viola da Gamba in a-Moll in Szene. Erstaunlich ist an diesem Werk nicht nur die spezifische Instrumentenkombination für ein solistisches Konzert, sondern auch […]
Hohes Holz
Bitte beachten Sie: Die Platzzahl ist in diesem Konzert aufgrund der coronabedingten Hygienemaßnahmen stark begrenzt. Die übliche Konzerteinführung kann räumlich bedingt derzeit leider nicht stattfinden. Wir stehen endlich wieder für Sie auf der Bühne! Im vierten Konzert des Jahres 2020 gelten dieses Mal zwar veränderte Bedingungen (das Konzert findet ohne Pause statt, das Programm wurde leicht gekürzt), dennoch freuen wir uns sehr, dass wir – wenn auch unter erschwerten Bedingungen und nur im kleinen Rahmen – wieder für Sie spielen dürfen. Und wir freuen uns auf Alfredo Bernardini, einen der international bekanntesten Barockoboisten unserer Zeit, der in diesem Projekt die musikalische Leitung übernimmt. Unter dem Titel „Hohes Holz“ (nach dem franz. Namen des Instrumentes „Haut-bois“, ein im hohen Register klingendes Holzblasinstrument) begeben wir uns gemeinsam auf Entdeckungsreise in die teils noch immer unbekannten Sphären der virtuosen barocken Oboenmusik. Programm: Francesco Maria Veracini (1690-1768) Overture Nr. 1 in B-Dur Giovanni Benedetto […]
Der stürmende Äolus
Zum ersten Mal ist die renommierte Blockflötistin Dorothee Oberlinger zu Gast beim Bremer Barockorchester. Sie eröffnet die Konzertreihe „Barock&Umzu“ 2020 mit einem ausgefallenen Programm, das sowohl hochbarocke Musik wie das berühmte Flötenkonzert „La Notte“ von Antonio Vivaldi und Werke von G.Ph. Telemann als auch Musik aus dem 16. Jahrhundert umfasst. Gemeinsam erkunden Solistin und Ensemble die Welt der barocken Flötenmusik und stellen dabei Werke aus ganz Europa vor, die sich an Virtuosität gegenseitig zu überbieten scheinen, aber auch den kantablen Charakter des Instruments gekonnt in Szene setzen. Professorin Dorothee Oberlinger ist international bekannt für ihr lebendiges Spiel auf technisch höchstem Niveau, das bei Barockmusikliebhabern und insbesondere auch bei Zuhörern, die die Flöte bislang nur aus dem Schulunterricht kannten, immer wieder Begeisterungsstürme hervorruft. Auf verschiedenen Blockflöten zeigt Oberlinger gemeinsam mit dem Bremer Barockorchester, welche ungeahnten Möglichkeiten in diesem Instrument schlummern. Programm: Giorgio Mainerio (gest. 1582): Schiarazula Marazula, La Lavandara Gagliarda Alessandro […]